VfL Brambauer - TV Arnsberg 20:24 (10:10)

Trainer Uli Richter war nach Abpfiff mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Wir haben toll gekämpft und uns nie aufgegeben. Das war schön zu sehen.“ Unglücklich war allerdings die Schiedsrichteransetzung, da nur ein Referee angereist war. So entstanden in der 51. Minute leichte Irritationen, als der Ball von vielen der Zuschauer und Spielerinnen bereits hinter der Torlinie des TV Arnsbergs gesehen wurde, der Schiedsrichter dies aber, aufgrund seiner Position nicht erkennen konnte. „Dass ein Unparteischer alleine so etwas nicht sieht, kann ich vielleicht noch nachvollziehen. Aber in einer Damen-Verbandsliga erwartet man schon ein Schiedsrichtergespann“, ärgerte sich Trainer Ulrich Richter. Arnsberg jedoch nutzte den nicht gegebenen Treffer zu seinen Gunsten, erhöhte im Angriff auf 21:18. Diesen Vorsprung hielt die Mannschaft, baute ihn sogar auf ein Tor aus. „Zum Ende hin ging die Niederlage in Ordnung. In der zweiten Halbzeit hat uns die Kraft gefehlt. Wir sind teilweise mit der robusten Deckungsweise der Arnsberger nicht zurecht gekommen“, lautete das Fazit von Richter, der seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf macht: „Wir haben das Beste gegeben und immer dagegen gehalten.“ Erfreulich war, dass Louisa Bittscheidt, die zuletzt beim Lüner SV noch auflief, zum ersten Mal im VfL-Kader stand. Nach langer Spielpause braucht sie allerdings noch etwas Zeit, um wieder zur alten Form zu finden. Lisa Karau erzielte gegen den TV Arnsberg sechs Treffer und war somit beste VfL-Schützin.

VfL: Wulf/Piepenkötter – Pötter 4, Sahage, Plotek 1, L. Karau 6/4, Bittscheidt, Neumann 3, Rykowski 3, Akyildiz 1, N. Karau 2