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Herren, Landesliga

Westfalia Herne – VfL Brambauer 29:28 (12:11)

„Sehr sehr bitter. Es ist verdammt schmerzhaft, weil wir uns definitiv einen Punkt verdient hatten“, sagte VfL-Trainer Nadim Karsifi nach Abpfiff. Schmerzhaft vor allem deshalb, weil der VfL beim 27:23 (54.) schon auf die Siegerstraße eingebogen war. Dann stellte Herne auf die offene Manndeckung um – ein Wirkungstreffer.

„Irgendwie wurden wir dann ohne Grund hektisch“, so Karsifi. Herne verkürzte, glich eine Minute vor Schluss aus. Brambauer gehörten die letzten Sekunden, eine Auszeit sollte den richtigen Spielzug bringen.

Doch stattdessen verlor der VfL den Ball – auch wenn die Unparteiischen auf Foul gegen Sebastian Pohl hätten entscheiden können. Marvin Scheunemann sorgte für den K.o. Brambauers. Er traf mit Ablauf der Zeit. Damit bot sich dem VfL ein Déjà vu der Schlussminute vom Spiel gegen den ASV Hamm-Westfalen III (29:30).

Nun hätten sie den verlustpunktfreien Tabellenführer zu Fall bringen können. Es wäre der zweite Achtungserfolg nach dem Auswärtssieg beim ASC Dortmund gewesen. „Ich bin stolz auf die Jungs“, sagte Karsifi. Er habe eine klare Reaktion und eine Leistungssteigerung auf das 28:34 zuletzt gegen Altenbögge gesehen.

VfL: Sträde/Welski – Richter (2/1), L. Langmann, Baggemann (5/4), Ruch, Wißemann, Kurt (4), Gärtner, P. Langmann (2), Freitag (4), Pape (3), Maurer, Pohl (8)

Quelle: Ruhr Nachrichten

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