Die Bezirksliga-Handballer des VfL Brambauer stehen vor dem Aufstieg in die Landesliga. Die Türen dafür sind weit geöffnet. Zwei Spiele muss die Mannschaft noch gewinnen. Der Anfang soll am Mittwochabend um 19 Uhr in der heimischen Diesterweg-Sporthalle gemacht werden.

04 05 Ferndorf

Herren, Aufstiegsrelegation zur Landesliga
VfL Brambauer - TuS Ferndorf III Mi., 19 Uhr

Erster Gegner in der Dreiergruppe, aus der am Ende ein Team aufsteigen wird, ist der TuS Ferndorf III, Tabellenzweiter der Bezirksliga-Staffel 6. Der TuS Ferndorf III bestritt bereits letzten Samstag seine erste Partie gegen den HTV Recklinghausen und gewann mit einem Tor Vorsprung (23:22). Das Spiel ließ sich VfL-Coach Nadim Karsifi nicht entgehen.

"Erstmal muss ich Ferndorf loben, dass es wirklich mit seinem eigenen Kader antrat und keine Verstärkung von oben bekommen hat", sagt Karsifi. Ferndorf hatte die Möglichkeit, von der ersten oder zweiten Mannschaft nicht festgespielte Spieler einzusetzen. Darauf verzichtete das Team aber, was es im Vorfeld auch angekündigt hatte.

Die Gäste spielen eine robuste Deckung. "Deshalb stand es zur Pause auch nur 9:8", so Karsifi. Der Coach hat aber im Tempospiel des TuS III eine wesentliche Stärke entdeckt: "Da müssen wir auf jeden Fall achtsam sein. Wir müssen schnell auf den Beinen sein und dürfen keine einfachen Tore kassieren", so Karsifi. Auf den kompletten Rückraum müsse der VfL auch achten, wie Karsifi berichtete. "Die sind sehr variabel aufgestellt. Wir sind gewarnt."

Mannschaft schaut auf sich

Der VfL Brambauer will aber nicht zu sehr auf den Gegner schauen, will dem Spiel seinen eigenen Stempel aufdrücken. "Wir haben vier intensive Trainingseinheiten gehabt, wo wir verschiedene Systeme einstudiert haben. Wir wollen versuchen, unberechenbar zu sein", kündigt Karsifi an. Besonders auf die Abwehrarbeit habe er seinen Fokus gelegt.

Erfreulich für Karsifi ist, dass der VfL Brambauer außer dem Langzeitverletzten Tobias Eder (Kreuzbandriss) mit seiner kompletten Mannschaft antritt. Insgesamt hat Karsifi 16 Mann zur Verfügung, wovon nur 14 auf dem Spielbogen eingetragen werden dürfen. "Wir sind bestens besetzt, wollen das Spiel unbedingt gewinnen. Wir wollen aber befreit aufspielen, ohne Druck. Wir haben immer gesagt, dass wir oben mitspielen wollen. Das haben wir geschafft. Wenn der Aufstieg herausspringen würde, würden wir den natürlich mitnehmen", so Karsifi. Der Coach hofft, dass die Sporthalle gut besucht sein wird. "Wir brauchen jegliche Unterstützung", appelliert er.

Quelle: Ruhr Nachrichten