Herren, Bezirksliga

VfL Kamen - VfL Brambauer 18:19 (6:8)

Knapp ging es zu in der Defensivschlacht am Koppelteich. Doch das Spitzenspiel des siebten Spieltages begann gleich mit einer unschönen Szene. Tristan Lysakowski schied schon nach einer Minute mit einem Nasenbeinbruch aus. ,,Das hat uns den Schwung genommen", so Kamens Trainer Detlef Vogt. So erspielte sich Brambauer beim 6:2 (8.) das erste Polster. Kamen fand im Verlauf der ersten Halbzeit etwas besser in die Partie und verkürzte auf zwei Tore. Brambauer kassierte im ersten Durchgang nur drei Feldtore, Trainer Nadim Karsifi war begeistert: ,,Das war bombastisch."

In Halbzeit zwei konnten sich die Gäste bald wieder einen kleinen Vorsprung erspielen. Über 10:8, 14:9 und 16:13 hielt Brambauer den Gastgeber auf Distanz. Der konnte beim 15:16 (55.) zwar nochmal den Anschlusstreffer erzielen, war nach Kim Freitags Tor zum 19:17 zwölf Sekunden vor Schluss aber doch geschlagen. Unglücklicherweise brach sich auch Jan Richter (Brambauer) im zweiten Durchgang das Nasenbein.

,,Im Endeffekt sind wir nicht mehr herangekommen. Brambauer war einfach einen Ticken besser", meinte Vogt. Sein Gegenüber Karsifi sprach dem Gegner und den Unparteiischen ein Lob aus: ,,Das war ein toller Fight mit zwei aggressiven Abwehrreihen, auch von Kamen. Die Schiedsrichter waren bärenstark und haben diesen Kampf erst möglich gemacht." Ihm gefiel vor allem die lange Leine des Gespanns. ,,Für uns war es natürlicher ein wichtiger Sieg. Gute Besserung nach Kamen", richtete er sich abschließend an Tristan Lysakowski.

Kamen: Kissing - Schlüter 4, Göke 2, Lysakowski, Heunemann 2, Keck 2, Römermann, Vogt 3/2, Kuropka 2/1, Jagusch, Holtmann 1, Sutmeier, Hohl 2

Brambauer: Welski - Richter 2, Benden, L. Langmann 2, Lüke 1, Baggemann 2, Varhotov, Eder 5/1, Kurt 1, Gärtner, P. Langmann 2, Freitag 2, Pape, Maurer 2/1

Beste Spieler: Tim Hohl, gesamte Deckung / Manuel Welski

Quelle: UN-Sport.de