Herren, Bezirksliga

VfL Brambauer - TuS Eintracht Overberge 27:23 (14:10)

Unzufrieden wirkte Overberges Trainer René Zacharias nach Spielende nicht. Schon vor der finalen Sirene hatte er seinen Schützlingen zur guten kämpferischen Leistung gratuliert. ,,Wir haben es den starken Brambaueranern echt nicht einfach gemacht", freute er sich und erklärte: ,,Wir haben in den letzten Wochen viel für die Abwehr getan, das hat man auch gesehen."

In der Tat war der Ausgang des Spiels am Ende lange offen. Overberge holte einen teils deutlichen Rückstand auf und war in der Schlussphase drauf und dran auszugleichen. Mehrfach war man auf zwei Tore herangekommen, doch immer fehlte das letzte Quäntchen Glück. ,,Im zweiten Durchgang haben wir nochmal Morgenluft gewittert", so Zacharias.

Angefangen hatte die Partie jedoch ausgeglichen. Nach dem 5:5 (11.) erlangte der VfL immer mehr die Kontrolle. Über 8:5, 13:8 und letztlich 14:10 spielten sich die Gastgeber bis zur Pause ein kleines Polster heraus. Beim 17:10 kurz nach dem Seitenwechsel standen die Zeichen dann schon deutlicher auf Sieg.

Doch Overberge kämpfte, fand in Björn Hlawa ein Mittel gegen die Brambauer Abwehr und hatte mit Jan Wenzel einen sicheren Rückhalt. Beim 19:17 (44.) war man wieder in Schlagdistanz, doch zu mehr sollte es nicht mehr reichen. VfL-Coach Nadim Karsifi war nicht glücklich mit der Leistung seiner Schützlinge: ,,Wie erwartet haben wir Overberge unterschätzt. Das war ein ganz anderer Gegner", sagte er mit Bezug auf den deutlichen Sieg gegen einen dezimierten TuS Eintracht im Kreispokal. ,,Es war ideenlos, einfach echt nicht gut", meinte Karsifi.

VfL: Welski, Greinert - Benden 1, Lüke 1, Langmann 1, Baggemann 4, Varhotov 4, Eder 3, Kurt 1, Gärtner, Freitag 6, Pape 3, Maurer 3/1

TuS: Wenzel, Walter - Biernat, Laske, Aslani, Ho 3, S. Müller 1, Hlawa 4, C. Müller 2, Wöllert, Quardon 4, Ellerkmann, Merten 9/3

Beste Spieler: Keiner / Jan Wenzel, Leon Merten und Björn Hlawa

Quelle: UN-Sport.de