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Herren, Kreispokal (Halbfinale)

VfL Brambauer - SuS Oberaden 28:30 (15:13)

Einen echten Pokalfight boten sich die beiden eigentlich ungleichen Konkurrenten. In den ersten zehn Minuten tasteten sich beide Mannschaften noch ab, anschließend zog der VfL die besseren Schlüsse aus der Anfangsphase. Auf 10:5 (18.) setzte sich der Gastgeber ab. Dabei kam der Bezirksligist vor allem über den rechten Rückraum immer wieder zu einfachen Toren.

,,Die Anfangsphase nehme ich auf meine Kappe. Da haben wir sehr viel ausprobiert, auch mit frischem Personal, was so noch nicht zusammen gespielt hat. Das hat Brambauer sehr gut ausgenutzt", übte SuS-Spielertrainer Alex Katsigiannis Selbstkritik. Bis zur Pause fanden seine Männer allerdings wieder besser ins Spiel und verkürzten den Rückstand auf zwei Treffer.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine offene Partie. Der SuS glich durch Lauris Hajduk zum 16:16 (34.) aus. Im zweiten Durchgang wechselte die Führung hin und her. Brambauer agierte nun in der Deckung zwar nicht mehr so konsequent wie in Halbzeit eins, konnte sich aber auf einen bärenstarken Michael Greinert im Tor und den überragenden Kim Freitag verlassen.

Letzten zwei Minuten entscheidend

Nach 55 Minuten brachte der starke Tim Fehring Oberaden mit 28:27 in Front. Der VfL kassierte zwei Zeitstrafen und lag plötzlich 27:29 (57.) hinten. Jonas Lüke konnte zwar noch mal verkürzen, doch Katsigiannis machte eine Minuten vor Schluss mit seinem Treffer zum 30:28 den Deckel drauf.

,,Ich bin mega stolz auf meine Jungs. Es war ein geiles Spiel. Ich glaube, wir haben den Zuschauern richtig was geboten", war VfL-Coach Nadim Karsifi trotz der Niederlage zufrieden. Er fügt an: ,,In den letzten zwei Minuten hatten wir etwas Pech. Wenn wir das in den nächsten Wochen so abrufen, sieht das gut aus."

Auch Katsigiannis lobte den Gastgeber: ,,Die spielen einen schnellen Ball. Freitag und Greinert haben ein tolles Spiel gemacht." Am Ende sei der Sieg gar etwas glücklich gewesen: ,,Zum Schluss gab es ein paar Zeitstrafen, die es so nicht unbedingt geben muss. Das spielte uns natürlich in die Karten. Dann haben wir es cleverer gespielt."

VfL: Faulstich, Greinert - Richter 1, Benden 3/3, Lüke 5, L. Langmann 2, Varhotov 3, Eder 1, Kurt, Gärtner, P. Langmann 2, Freitag 11, Pape, Maurer

SuS: Klepping, Makus - Hajduk 6, Köhler 1, Fehring 12/5, Stennei 4, Pohl 1, Notthoff 1, Noe, Braach 1, Schichler, Katsigiannis 4, Herold

Beste Spieler: Michael Greinert, Kim Freitag / Tim Fehring

Quelle: UN-Sport.de

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