Pia Laureen Kroll (v.l.), Franziska Bloeß, Verena Fleckstein und Annika Kost wurden vom 1. Vorsitzenden Jochen Kindmann (M.) empfangen. Foto: RadoArt-Media
Zur kommenden Saison darf der VfL Brambauer gleich vier starke Neuzugänge für seine Verbandsliga-Handballerinnen begrüßen. Franziska Bloeß, Annika Kost, Verena Fleckstein und Pia Laureen Kroll verstärken den VfL in der Spitze. „Wir sind sehr glücklich darüber, die Damen für uns gewonnen zu haben. Nachdem Angelina Pötter, Amelie Neumann und Nombana Ravelonjaka ihre Karrieren beendet haben, haben wir uns mit Trainer Andre Schwedler frühzeitig umgesehen - und das mit Erfolg. Unsere Neuzugänge haben viel Erfolg im Gepäck, sind aber noch längst nicht satt, wie man so schön sagt. Wir freuen uns auf die nächste Saison“, freut sich Jochen Kindmann, Vorsitzender des VfL, über die Neuzugänge.
Die großgewachsene Kreisläuferin Franziska Bloeß wechselt vom TV Wickede nach Brambauer. Bloeß kann auf 21 Jahre Handballerfahrung zurückgreifen. Ihre Mutter, die beim TV Werne aktiv war, nahm sie bereits mit zum Handball, bevor sie überhaupt laufen konnte. Bei der HSG Soest verbrachte sie ihre Jugend, spielte zusätzlich in den Kreisauswahlmannschaften.
Mehr und mehr übernahm sie eine tragende Rolle in ihrer Mannschaft und auch im Erwachsenenbereich. 2012 wechselte sie zum Werler TV und spielte dort in der Landesliga. Daraufhin wurde der TV Wickede auf die Kreisläuferin aufmerksam, woraufhin sie 2013 wechselte. In der Saison 2017/2018 gelang Bloeß mit dem TV der Aufstieg in die Landesliga. In der abgelaufenen Saison erzielte sie dort 96 Tore.
Annika Kost kommt aus Riemke
Mit Annika Kost kommt eine athletische Linkshänderin vom VfL-Ligakonkurrenten SV Teutonia Riemke. Sie bekleidet die Rechtsaußenposition. Bisher spielte Kost ausschließlich für Riemke. Mit fünf Jahren fing sie an, Handball zu spielen. In der Jugend spielte sie bereits ab der C-Jugend in der Oberliga.
In der Saison 2014/2015 wurde sie mit der A-Jugend Kreismeister und half bereits bei den Landesliga-Damen aus. Seit 2016 spielte sie mit den Damen in Riemke in der Verbandsliga. In der Saison 2018/2019 gewann sie mit der Teutonia zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Kreispokal. In der abgelaufenen Verbandsliga-Saison erzielte sie 106 Tore.
Zwei Drittliga-Aufsteigerinnen für den VfL
Die im Rückraum variable einsetzbare Verena Fleckstein – ihre größte Stärke ist das Eins-gegeneins - wechselt vom Königsborner SV an die Diesterwegstraße. Zu ihren weiteren Qualitäten gehören die Abwehrarbeit, Traumpässe und ihre Kampfstärke. Ihre Jugend verbrachte sie wie Annika Kost in Riemke. Bereits dort spielte sie vermehrt in Auswahlmannschaften, bis sie 2018 zum Königsborner SV wechselte und dort in der Oberliga spielte. In der abgelaufenen Saison gewann das Team die Meisterschaft qualifizierte sich für die 3. Liga.
Vom VfL Horneburg (Niedersachsen) stößt Linkshänderin Pia Laureen Kroll zum VfL. Beruflich bedingt zog es sie zunächst nach Hamburg und anschließend zurück in die Heimat nach Kamen. Mit fünf Jahren begann sie beim dortigen TuS Westfalia mit dem Handballspielen. Während ihrer Jugend spielte Kroll in der Kreis- und Westfalenauswahl.
In der Saison 2013/2014 wurde sie Oberligameisterin und stieg mit dem ASC Dortmund in die 3. Liga auf. 2014/2015 nahm sie mit dem ASC an der DHB-Pokalendrunde teil. Es folgten diverse Stadtmeistertitel in Dortmund. Mit dem VfL Horneburg wurde sie in der abgelaufenen Saison Verbandsligameisterin, trug in 15 Spielen 59 Tore bei.