1. Damen

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Mannschaft:

Hinten (von links): Toni Rossdeutscher (Athletik-Trainer), Jana Brannekämper, Martha Wegemann, Sarah Bauer, Karen Jaschewski, Vanessa Schübbe, Louisa Bittscheidt, Laura Karneil, Melina Westhoff, Ragulan Srijeevaghan (Trainer)

Vorne (v.l.): Ariana Zaganjori, Carina Püntmann, Michelle Holz, Verena Fleckstein, Sophia Kockskämper, Verena Raetz, Tatjana Sahage

Trainer: Ragulan Srijeevaghan, Toni Rossdeutscher
Spielklasse: Verbandsliga Staffel 2 (Westfalen)
Informationsdienst:  Handball4all

 


 

Im Finale des Kreispokals stoppt Oberligist Königsborn den Lüner SV. Der hatte zuvor in der Gruppe Soest und den VfL Brambauer hinter sich gelassen – der VfL erwischte einen schwachen Tag.

Die Handballerinnen des Lüner SV schicken sich immer mehr an, eine der Hochburgen im Damen-Handball der Region zu werden. Nach dem Aufstieg in die Verbandsliga im vergangenen Jahr mussten sie sich am Sonntag erst im Finale des Kreispokal Hellweg geschlagen geben.

Favorit aus Königsborn

Gegner und Favorit war dort Oberligist Königsborner SV. Lange hielt der LSV mit, musste erst zehn Minuten vor dem Ende beim Stand von 24:24 langsam abreißen lassen. Die „brutale Qualität“ Königsborns sei „am Ende schwer zu verteidigen gewesen“, sagt LSV-Trainer Marcel Mai. Seiner Sieben sprach er dennoch ein Lob aus: „Das haben wir echt super gemacht.“ In der Vorrunde ließen die Lünerinnen Lokalrivale und Ligakonkurrent Brambauer und den Landesligisten Soester TV souverän hinter sich und zogen so ins Finale ein. Dort hätte es beinahe zur großen Überraschung gereicht.

Ganz anders verlief der Turniersonntag für den VfL Brambauer. Mit 7:8 unterlag der VfL im ersten Spiel Landesligist Soest und machte so früh den erwarteten Showdown mit dem Lüner SV zunichte. Im direkten Duell mit dem LSV kassierte Brambauer eine heftige 7:18-Pleite, die den VfL endgültig aus dem Wettbewerb katapultierte.

Zwei Stunden Philosophie

„Ich könnte zwei Stunden darüber philosophieren, aber das bringt ja nichts. Es war von A bis Z nichts“, sagte Trainer Andre Schwedler zur Partie gegen Soest. „Im zweiten Spiel haben wir genauso weitergespielt“, so ein ratloser Schwedler. Nur war da mit dem LSV der Gegner besser, folglich gab es eine Klatsche. Dass er aus taktischer Sicht einiges vor dem Liga-Duell am Samstag, 26. Januar, zurückgehalten hat, wollte er keineswegs als Ausrede gelten lassen. „Trotzdem müssen wir uns anders verkaufen“, so Schwedler.

Neben den sportlichen Aspekten des Handball-Sonntags rückte Lünens Trainer Marcel Mai den Pokal-Modus, der aus zwei Final-Dreiergruppen besteht, in den Fokus: „Da muss man den Kreis kritisieren. Dass da Mannschaften von 11 bis 19 Uhr herumturnen müssen, das ist nicht Sinn und Zweck.“ Dementsprechend waren die Spiele in der Kreissporthalle Unna schlecht besucht. „Da muss sich der Kreis was einfallen lassen“, legte Mai nach.

VfL Brambauer: Sindermann/Jaschewski – Esra, Holz (2), Gamradt, Sahage (1), Trippe (2), Leismann (2), Bauer (2/1), Lasshof (4/1), Umbescheidt (1)

Lüner SV: Preuß/Klostermeier – Schröder (2), Rosenthal, Lieneke (6), Hülsewede (6/1), T. Schmidt (12/9), Lohölter (7), C. Schmidt, Krause (3), A. Schmidt (4), Rempe (7), Dressler (5), Geisler (7)

Quelle: Ruhr Nachrichten

 

Damen, Verbandsliga

DJK Coesfeld – VfL Brambauer 32:29 (17:15)

Damit versäumte Brambauer es nach Kinderhaus und Wettringen bereits zum dritten Mal, im Münsterland erfolgreich zu sein. In Coesfeld lief der VfL in der ersten Halbzeit permanent einem Rückstand hinterher. Beim 6:6 glich Brambauer durch Sanja Lasshof noch aus, musste dann aber zusehen wie sich Coesfeld auf 9:6 absetzte.

Nach der Pause glich Amelie Neumann zum 17:17 aus. Erneut war es Neumann, die mit ihrem Treffer zum 19:18 für den VfL Brambauer für die erste Führung im Spiel sorgte (38.). Doch Coesfeld übernahm nur kurze Zeit später wieder das Zepter und zog auf 24:19 davon, was letztendlich spielentscheidend war.

Brambauer kam nie mehr als auf ein Tor heran. „Wir haben zu keinem Zeitpunkt Zugriff in der Abwehr gehabt“, sagte VfL-Trainer Andre Schwedler. Trotz der Niederlage zeigten die Frauen sich in Weihnachtsstimmung. Am Abend stand die traditionelle Weihnachtsfeier an, die gemeinsam mit den Landesliga-Herren stattfand.

VfL: Sindermann/Jaschewski – Ceylan, Holz, Sahage (1), Trippe (10), Leismann, Neumann (2), Bauer (6), Lasshof (10/6), Umbescheidt

Quelle: Ruhr Nachrichten

Alles andere als einen Handball-Leckerbissen lieferten sich die Frauen des VfL Brambauer in der Verbandsliga mit Borussia Dortmund III. Am Ende reichte es aber zu einem 24:20-Arbeitssieg.

Damen, Verbandsliga

VfL Brambauer – Bor. Dortmund III 24:20 (11:9)

VfL-Coach Andre Schwedler war zwar nicht zufrieden mit der spielerischen Leistung seiner Sieben, zeigte sich angesichts der eigenen Personallage aber erleichtert über den Sieg. „Man darf nicht vergessen, dass ich von der Ersten nur acht Feldspielerinnen dabei hatte“, so Schwedler. So mussten Kristina Rohr und Martha Rykowski aus der Bezirksliga-Reserve aushelfen.

Entscheidend absetzen konnte sich der VfL mit dem Beginn der zweiten Halbzeit, als er auf 17:12 davon zog. Beim 21:20 schien Brambauer den schon sicher geglaubten Erfolg noch aus der Hand zu geben. Hannah Trippe, Michelle Holz und Verena Leismann sorgten aber doch noch für den Heimsieg – alles andere wäre in Anbetracht der Qualität der Dortmunderinnen auch zu wenig gewesen für den VfL. Die Schwedler-Sieben konnte es sich sogar erlauben, vier Siebenmeter zu vergeben.

„Spielerisch haben wir ganz viel Potenzial nach oben“, so Schwedler. Sein Matchplan ging auf: Dortmunds zentrale Spielerin Julia Koopman ließ er 60 Minuten lang in Manndeckung nehmen. Statt durch zahlreiche Treffer stand sie wegen lautstarken Meckerns gegen ihre eigenen Mitspielerinnen im Fokus. „Der Rest hatte dann Probleme“, sagte Schwedler.

VfL: Jaschewski/Sindermann – Ceylan, Rykowski, Holz (5), Sahage (2), Rohr (2), Trippe (5/1), Leismann (5), Neumann, Bauer (3/2), Umbescheidt (2)

Quelle: RuhrNachrichten

2018 12 01 Borussia Dortmund

Damen, Verbandsliga

VfL Brambauer – BVB Dortmund III

Die Verbandsliga-Handballerinnen des VfL Brambauer haben in diesem Jahr noch drei Spiele zu absolvieren. Zwei davon bestreitet der VfL vor heimischem Publikum. Am Samstag, 1. Dezember, empfangen die VfL-Frauen um 19.30 Uhr den BV Borussia Dortmund III (Diesterweg 7a, Lünen). Der VfL Brambauer ist in dieser Saison zu Hause noch ungeschlagen. „Das wollen wir natürlich auch so beibehalten“, gibt Trainer Andre Schwedler die Richtung vor. Seine Mannschaft hat in den nächsten drei Wochen noch zwei Heimspiele zu bestreiten.

Zuerst gegen den BV Borussia Dortmund III, dann am 15. Dezember gegen die HSG Hohenlimburg. „Wünschenswert sind natürlich sechs Punkte aus den nächsten Spielen. Das Ziel ist aber mindestens vier zu holen“, sagt Schwedler, der sich vom jetzigen Gegner bereits selbst ein Bild machte: „Der BVB ist nicht mehr wie im letzten Jahr aufgestellt. Dieses Team hat mittlerweile ein neues Gesicht.“ Viele erfahrene Spielerinnen laufen nicht mehr auf, dafür sind viele junge Akteurinnen hinzugekommen. Mit Marina Wilkus im Tor und Julia Koopmann im Rückraum weist der BVB III aber noch zwei Spielerinnen auf, die Drittliga-Erfahrung haben und Spiele entscheiden können. „Ich bin aber zuversichtlich, dass wir den BVB schlagen können. Ich werde die Mannschaft auch richtig einstellen. Wir müssen dahin kommen, dass wir wieder zu unserem Spiel finden“, sagt Schwedler.

Personell hat der VfL-Coach allerdings ein paar Baustellen. Sonja Plotek erlitt im letzten Spiel einen Mittelhandbruch, fehlt die nächsten Wochen. Sanja Lasshof ist privat verhindert. Schwedler wird einige Spielerinnen aus der eigenen Bezirksliga-Zweiten hochziehen.

Quelle: Ruhr Nachrichten

Damen, Verbandsliga

HSG Schwerte-Westhofen – VfL Brambauer 19:25 (9:13)

Das Auswärtsspiel in Schwerte war für die Zuschauer kein ansehnliches. „Das war ein absolutes Kampf- und Krampfspiel“, sagte VfL-Coach Andre Schwedler. Insgesamt gab es etliche Zeitstrafen und viele Siebenmeter, wobei das Verhältnis auch eher fraglich ist. Schwerte erhielt gleich 16 Siebenmeter, die VfL-Frauen nur drei. Die HSG erzielte ihre Treffer fast nur vom Siebenmeter-Punkt. Aus dem Spiel heraus kam nicht viel zustande. Die VfL-Frauen leisteten sich auch ein paar Fehler.

Dennoch behielten sie das gesamte Spiel über die Oberhand. „Auch wenn die letzten Minuten sehr schleppend waren, war es wichtig, dass wir auch dieses Spiel für uns entschieden haben“, so Schwedler. Schwerte versuchte alles, zog alle Register, nahm zuerst eine Manndeckung vor, nahm dann zwei VfL-Spielerinnen in Manndeckung, am Ende sogar drei Akteurinnen. Aber kein System hat am Ende gefruchtet. Erfreulich für den VfL war, dass sich Sarah Bauer mit sechs Toren neben Sonja Plotek (sieben) treffsicher zeigte.

VfL: Sindermann/Jaschewski – Ceylan (1), Holz (1), Sahage (1), Plotek (7/1), Trippe (5), Neumann (3), Bauer (6), Lasshof (1), Umbescheidt

Quelle: Ruhr Nachrichten

Damen, Verbandsliga

SV Teutonia Riemke – VfL Brambauer 24:25 (9:12)

Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison haben die VfL-Frauen den Siegestreffer in allerletzter Sekunde erzielt. Am ersten Spieltag war es Angelina Pötter, die ihre Mannschaft im Lokalderby mit einem direkt verwandelten Freiwurf auf die Siegesstraße brachte. Diesmal war es Sarah Umbescheidt, die ihr Team mit ihrem Treffer in letzter Sekunde zwei Punkte bescherte.

In einem insgesamt ausgeglichenen Spiel verliefen die letzten Minuten äußerst spannend. In der 58. Spielminute lag der VfL Brambauer noch 22:24 hinten. Doch Sarah Bauer verkürzte auf 23:24. Nach einem erneuten Ballgewinn glich Lisa Karau in der 59. Spielminute aus. Der Gastgeber hatte den Ball, nahm ein Team-Time-Out. 64 Sekunden waren noch zu spielen. Die VfL-Deckung stand gut. Brambauer schaffte es, den Ball zu erobern und erspielte sich noch eine Chance auf einen Angriff, den letztendlich Sarah Umbescheidt vollendete.

Zuvor versäumte der VfL es aber, seine Führung auszubauen. In der 45. Minute lag Brambauer beim 20:16 noch mit vier Toren vorne, ließ Riemke allerdings durch einfache Fehler zum 20:20-Ausgleich kommen und zwang sich somit unnötig zu spannenden Schlussminuten.

VfL: Sindermann/Jaschewski – Ceylan, Karau (5), Holz (1), Sahage (2), Plotek (3), Trippe (4), Leismann, Bauer (1), Neumann (2), Lasshof (6/5), Umbescheidt (1)

Quelle: Ruhr Nachrichten

Damen, Verbandsliga

VfL Brambauer – TuS Bommern 32:16 (14:5)

„Man merkte mit Anpfiff, dass die richtige Einstellung da war. Da war Wille zu sehen und die nötige Kampfbereitschaft. Wir wollten den Sieg unbedingt nach Hause fahren“, sagte Trainer Andre Schwedler. Seine Mannschaft lieferte ein starkes Spiel, erlaubte sich diesmal keine Tiefen.

„Das haben die Mädels über 60 Minuten lang wirklich toll gemacht. Auch nach der hohen Pausenführung blieb die Konzentration oben“, lobte Schwedler. Erfreulich war, dass jede Spielerin ihre Spielanteile bekam.

„Unterm Strich eine geschlossene Team-Leistung“, so Schwedler. Beste Werferin mit acht Toren war Sonja Plotek. Jetzt verabschieden sich die VfL-Frauen in eine vierwöchige Spielpause, womit Coach Schwedler nicht zufrieden ist: „Wir sind jetzt da, es sind fast alle Spielerinnen an Bord. Eigentlich wäre es besser wenn wir im Rhythmus blieben. Aber wir werden im Training weiter Gas geben“, so Schwedler.

VfL: Wulf/Jaschewski – Ceylan, Karau (2), Holz (2), Sahage (1), Plotek (8), Trippe (6), Leismann (1), Neumann (2), Bauer (1), Lasshof (6/3), Umbescheidt (3)

Quelle: Ruhr Nachrichten

Mehr Spannung war nicht möglich. In allerletzter Sekunde gewannen die Verbandsliga-Damen des VfL Brambauer am Samstag das Derby gegen den Lüner SV. Matchwinnerin Angelina Pötte schrieb dabei eine besondere Geschichte.

Damen, Verbandsliga

VfL Brambauer – Lüner SV 25:24 (14:11)

Ungläubig schaute Pötter ihre heranstürmende Mannschaft an, just in dem Moment, als die Anzeigetafel für den VfL von 24 auf 25 umschaltete. Linkshänderin Pötter hatte per direktem Freiwurf nach Ablauf der Spielzeit getroffen – mehr geht im Handball nicht. Wie ein Strahl schlug der Ball ins kurze Eck ein, der Block der Lünerinnen und Torfrau Romina Preuß waren gegen den Strahl machtlos. Pötter dachte zunächst noch, sie hätte das Außennetz getroffen, doch der riesige Jubel in der Sporthalle Brambauer riss auch sie völlig mit, bis sie in Tränen ausbrach. Denn: Es war nach Jahren als Leistungsträgerin für den VfL. Sie muss aus gesundheitlichen Gründen ihre Laufbahn beenden. Der Treffer zum Derbysieg war ihr letzter Wurf.

Nach einem Brambaueraner Erfolg sah es kurz zuvor allerdings überhaupt nicht aus. Der VfL hatte zwar das ganze Spiel über geführt, hielt den LSV immer auf zwei, drei Treffer Distanz. Doch in den letzten Minuten entglitt der Sieben von Andre Schwedler die Partie, Lünen verkürzte und glich schließlich durch Hannah Püschel zum 24:24 aus. Das Momentum lag nun klar auf Lüner Seite, in Sachen Körpersprache war die junge Mannschaft des Aufsteigers ebenfalls überlegen. „Wir haben die Tore wieder gemacht. Dann haben wir auch in der Abwehr besser gestanden“, sagte Lünens Trainer Marcel Mai.

Lünen hat in der letzten Minute alles selbst in der Hand

Folglich vergab der VfL seinen nächsten Angriff und Lünen hatte bei noch etwas mehr als einer Minute auf der Uhr den Ball und alles selbst in der Hand. Der LSV holte klug ein paar Freiwürfe heraus, ließ so die Uhr herunterlaufen. Doch dann fehlte scheinbar der passende Spielzug, Brambauer fing den Ball ab – und Kreisläuferin Michelle Holz hatte bei noch sieben Sekunden Restzeit den Ball in der Hand und das Feld vor sich. Doch ihr fehlte nach kräftezehrenden 60 Minuten und einer starken Leistung die Power, um den Gegenstoß zu laufen. Sie holte nur noch den Freiwurf heraus – den Rest erledigte Pötter.

Und irgendwie überstrahle diese Einzelaktion die restliche Partie komplett. Tiefgehende Analysen – etwa, dass der LSV-Innenblock einen schlechten Tag erwischte oder der VfL nicht konsequent genug agierte – erübrigten sich am Samstagabend völlig. Im Mittelpunkt stand nur Pötters Wurf ins Brambaueraner Glück. „Der flutscht da irgendwie durch. Der Wurf ist natürlich klasse, ein absoluter Strahl. Das hat sie sich verdient“, so Mai. VfL-Trainer Andre Schwedler sagte: „Es war ein geiles Spiel für die Zuschauer – für mich als Trainer natürlich nicht. Eigentlich hätten wir nur den Sack zu machen müssen, auch wenn Lünen es gut gemacht hat.“

VfL Brambauer: Jaschewski/Sindermann – Holz (8), Pötter (5/2), Plotek (3/2), Bauer (3), Lasshof (3), Sahage (1), Trippe (1), Umbescheidt (1), N. Karau, Gramradt, Rohr

Lüner SV: Preuss/Krause/Klostermeier – Hülsewede (9/6), Püschel (5), Geisler (4), C. Schmidt (3), Lieneke (1), Lohölter (1), A. Schmidt (1), , Schröder, Blümel, Marre, Rempe

Quelle: Ruhr Nachrichten