Herren, Landesliga
VfL Brambauer – SV Westerholt 24:24 (13:10)
Ein ganz bitterer Samstagabend für Handball-Landesligist VfL Brambauer: Mit Schlusspfiff kassierte der VfL gegen den SV Westerholt durch einen direkt verwandelten Freiwurf von Westerholts Nikolaev Kolev – der VfL-Block fälschte unglücklich ab – das 24:24-Remis und verpasste es so, den achten Saisonsieg einzufahren. Damit hat sich der VfL Brambauer für den harten Kampf und seine starke Leistung im Spiel nicht richtig belohnt.
„Natürlich tut das weh und ist total ärgerlich. Aber man muss an der Stelle auch erwähnen, dass wir ein verdammt starkes Spiel in der Abwehr gezeigt haben. Westerholt hat uns einiges abverlangt“, resümierte VfL-Coach Nadim Karsifi.
Die Gäste, die aus der Verbandsliga abstiegen, kämpfen ebenfalls noch um den Klassenerhalt. Von Beginn an trat Westerholt mit breiter Brust auf, bot dem VfL Brambauer Paroli. „Das war wirklich ein gutes Spiel von beiden Mannschaften, eine reine Abwehrschlacht. Es war ein sehr intensives Spiel, in dem meine gesamte Mannschaft überzeugt hat“, so Karsifi.
Brambauer legte immer vor, Westerholt ließ sich nicht abschütteln. Dennoch gelang dem VfL zur Pause eine 13:10-Führung, die Tobias Eder per Siebenmeter-Wurf nach Wiederanpfiff auf 14:10 ausbaute. Dann kam aber Westerholt besser in Fahrt, ließ den VfL nie mehr weiter als auf zwei Tore davonziehen. Beim 19:19 glich das Team durch Kolev aus und drehte das Ergebnis.
Die letzten Minuten verliefen spannend. Die Führung wechselte ständig, sodass beide Teams mit einem Punktgewinn zufrieden sein können. „Wir hatten eine gute Einstellung. Wenn wir da weiter machen, dann sieht es auch im Kampf um den Klassenerhalt gut aus“, so Karsifi. Durch den Sieg der ETG Recklinghausen gegen Borussia Höchsten schrumpfte der Brambaueraner Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf zwei Zähler.
VfL: Sträde/Welski – Richter, Lüke (4), L. Langmann (1), Baggemann (3), Eder (3/3), Gärtner, P. Langmann (3), Pape (3), Wißemann, Maurer (1/1), Pohl (6), Wolke
Quelle: Ruhr Nachrichten