1. Herren

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Mannschaft:

Oben von links: Sebastian Ziepel, Max Hülsmann

Mitte von links: Marco Goslawski, Fabian Schwedler, Felix Leder, Burak Kurt, Jacob Heinrich, Michael Schmidt, Jan Richter, Max Hövener, Max Schwittay, Paul Langmann

Unten von links: Johannes Heinrich, Manuel Welski, Trainer Björn Grüter, Daniel Lüger, David Mross

Es fehlen: Dustin Kurschus, Jonas Wagner, Jacob Renz

Trainer: Björn Grüter
Spielklasse: Bezirksliga (Handballkreis Hellweg)
Informationsdienst:  Handball4all

 


 

Überaus bitter ist die erste Herrenmannschaft des VfL Brambauer beim hochkarätig besetzten Kronen-Cup ausgeschieden. Trotz zweier Siege aus drei Spielen scheiterte die Mannschaft von Nadim Karsifi beim Turnier von TuS Westfalia Hombruch in der Vorrunde.

Besonders bitter: Bei einem Sieg Hombruchs gegen den ASC 09 Dortmund im letzten Gruppenspiel wäre der VfL weitergekommen. Der Gastgeber führte schon vorentscheidend mit 8:1, brach dann aber völlig ein und verlor mit 10:11. So platzierte sich der ASC aufgrund der besseren Tordifferenz (+4) vor dem VfL (-1). ,,Ich hätte es meinen Jungs gerne gegönnt. Es wäre für den einen oder anderen ein Highlight fürs Leben, mal gegen einen Drittligisten zu spielen", sagte Trainer Karsifi. Bei einem Weiterkommen wäre seine Sieben auf Drittligist TuS Volmetal und Oberligist Soester TV getroffen.

Kleiner Derbyerfolg

Im direkten Duell gegen den ASC 09, der am 9. September Brambauers Auftaktgegner in der Landesliga ist, hatte der VfL die Nase mit 13:12 vorne. Es folge die klare Niederlage gegen Hombruch (7:11) und schließlich das Lokalderby gegen den TV Brechten. In einer spannenden Partie zeigte man sich am Ende etwas abgezockter und schlug den TVB mit 9:7. 

,,Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Männer. Wir haben zwar noch viel Luft nach oben, aber ich denke das wissen die Jungs auch selber", meinte Karsifi. Nichtsdestotrotz hätte er einiges ausprobiert.

Am 9. September (19.30 Uhr) beginnt für unsere erste Herrenmannschaft die erste Saison in der Landesliga. Nach dem anstrengenden Trainingslager hat Kreisläufer Jan Richter mit uns über die Vorbereitung und die kommende Saison gesprochen.


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Hallo Jan! Das Trainingslager ist vorbei. Worauf lag der Fokus und wie gut hat die Mannschaft mitgezogen?

Jan Richter: ,,Zu allererst liegt der Fokus bei einem Trainingslager von Nadim immer erstmal auf dem puren Überleben. Ansonsten lag unser Fokus definitiv auf unserem Angriffsverhalten, da wir zu Beginn der Vorbereitung sehr viel Abwehr trainiert haben, um uns da zu stabilisieren und ein gutes Fundament aufzubauen."

 

Am Freitag wart ihr zum Auftakt Kartfahren. Wie wichtig sind solche gemeinsamen Aktionen für das Mannschaftsgefüge?

,,Obwohl wir uns alle wirklich gut verstehen und mittlerweile auch außerhalb des Handballs viel zusammen machen ist es trotzdem extrem wichtig. In der Vorbereitung sehen wir uns gefühlt jeden Tag, da ist es nötig, sich mal außerhalb des Phoenixsees, der Halde, der Halle oder des Fitnessstudios zu sehen und etwas zu machen, auf das alle Bock haben und sich am nächsten Tag trotzdem noch ohne Muskelkater bewegen zu können."

 

In den bisherigen Testspiel habt ihr laut Nadim vor allem in der Abwehr überzeugt. Was macht eure starke Deckung aus?

,,Vor allem zu Beginn der letzten Saison hat man gesehen, dass wir relativ viele Neuzugänge waren, die zentral gedeckt haben. Ich glaube einfach, dass wir mittlerweile sehr gut eingespielt sind, vor allem, was das Zusammenspiel mit unseren Torhütern angeht. Außerdem merkt man momentan, dass jeder Bock darauf hat, Deckung zu spielen und wir niemanden alleine stehen lassen, sondern jeder den einen Extraschritt macht, um sich gegenseitig zu helfen. Wir decken viel mehr im Verbund als noch vor einem Jahr. Deswegen funktioniert die Deckung auch momentan so gut, egal in welcher Formation."

 

 ,,60 Minuten Knallgas geben"

Du bist einer der Veteranen der Mannschaft. Worauf kommt es in der Landesliga speziell an?

,,Veteran ist schon ein hartes Wort, so super alt bin ich auch nicht. Mental bin ich noch mindestens fünf Jahre jünger als Jonas [Lüke]... In der Landesliga wird es aber auf jeden Fall darauf ankommen, dass wir mit einer guten Mischung aus Demut und Selbstvertrauen in jedes Spiel gehen. Ich glaube schon, dass wir in jedem Spiel in der Lage sind, ordentlich mitzuhalten. Allerdings müssen wir dazu auch 60 Minuten Knallgas geben und lernen, nicht wie in der letzten Saison oft schon nach 40 Minuten einen Gang zurückzuschalten. Es wird darauf ankommen, auch am Ende noch klar im Kopf zu sein.

 Außerdem wird es wichtig sein zu sehen, wie die Mannschaft mit Niederlagen umgeht. Wenn alles gut läuft, dann ist es normal gute Laune zu haben und sich super zu verstehen. Aber es kann durchaus passieren, dass wir mal fünf Spiele am Stück knapp verlieren oder auch einen drüberkriegen. Im Endeffekt wird sich erst dann zeigen, wie sehr wir zusammenhalten. Aber da wird sich so auch die Chance bieten, als Mannschaft noch enger zusammenzuwachsen und auch gemeinsam an den neuen Aufgaben zu wachsen."

 

In einem Monat geht die Saison los. Wo habt ihr noch etwas Nachholbedarf?

,,Man hat in den Spielen gegen höher spielende Mannschaften wie Riemke oder Westerholt gesehen, dass wir vor allem am Ende eines Spiels noch zu unreif sind. Wir haben in beiden Spielen 80 bis 90 Prozent der Zeit sehr gut mitgehalten und auch geführt. Auf einmal sind wir im Angriff aber alle durchgedreht und jeder wollte das Spiel alleine entscheiden. Aber daran haben wir im Trainingslager auch schon gearbeitet. Bevor wir den Ball in die Hand bekommen haben, wurden wir immer schon ordentlich langgemacht, um zu lernen auch in der Endphase des Spiels einen klaren Kopf zu bewahren.

Andererseits wird es in der letzten Phase wichtig sein, dass wir die Abläufe genauer einstudieren und sich jeder auf die Eigenarten des anderen in Angriff oder Abwehr einstellt. Ansonsten sind wir auf einem sehr guten Weg und ich denke, dass jeder Bock auf die neue Saison hat, vor allem auch weil man endlich die Vorbereitung hinter sich haben will. Die ist nämlich jedes Jahr wieder das Schlimmste am ganzen Handballspielen."

 

Nächsten Mittwoch (20 Uhr) steht zunächst einmal ein weiteres Teststpiel an. Gegner ist dein Ex-Verein HSC Haltern-Sythen. Warum ist das für dich ein besonderes Spiel?

,,Der HSC ist - ähnlich wie wir - ein sehr familiärer Verein. Ich hatte mit die drei besten Jahre meiner bisherigen Karriere in Haltern, sowohl sportlich als auch von den Menschen, die ich dort kennengelernt habe. Die Mannschaft ist im Großen und Ganzen meine alte Truppe, außer ein paar Leuten hat sich da eigentlich nicht viel geändert. Zu den Meisten habe ich auch immer noch viel Kontakt, ein paar von den Jungs bleiben nach dem Spiel auch in Dortmund und wir machen noch etwas zusammen. Deswegen hoffe ich auch, dass wir sie eventuell etwas ärgern können, sonst wird das nämlich ein super nerviger Abend für mich."

Am vergangenen Wochenende stand für die Landesliga-Handballer des VfL Brambauer das erste Trainingslager an. Am Freitagabend traf sich die Mannschaft, um gemeinsam Kart zu fahren. ,,Fast Zeitverschwendung“, witzelt Trainer Nadim Karsifi, der natürlich lieber noch eine Einheit mehr trainiert hätte.

Samstagmorgen ging es dann an die Arbeit. Nachdem die Abwehr in den vorausgegangenen Testspielen schon überzeugen konnte, lag der Fokus vor allem auf dem Angriff. Dieser sollte gefestigt und Abläufe einstudiert werden.

Samstag und Sonntag stand zum Abschluss des Tages jeweils ein Testspiel an. Zunächst schlug man Landesligist TV Arnsberg nach ausgeglichenen 60 Minuten mit 31:29 (14:14). Am Sonntag testete man abschließend gegen den HVE Villigst-Ergste, ebenfalls Landesligist.

Dort geriet der VfL früh in Rückstand (1:6) und lief gegen den ambitionierten Gegner fortan hinterher. Lange blieb man in Schlagdistanz, ehe sich Villigst gegen Mitte der zweiten Hälfte endgültig absetzen konnte und mit 33:26 (14:17) gewann. Brambauer hatte in Kim Freitag und Jonas Lüke mit je fünf Treffern seine erfolgreichsten Werfer.

Herren, Testspiel

SV Westerholt - VfL Brambauer 35:33

Die Landesliga-Handballer des VfL Brambauer haben am Samstag ein Testspiel gegen den höherklassigen Verbandsligisten SV Westerholt absolviert. Nach intensiven 75 Minuten hatte Westerholt mit 35:33 das bessere Ende für sich.

Dennoch zeigte der VfL eine gute Leistung. Vor allem in der Deckung zeigte sich der Aufsteiger schon auf einem guten Niveau. ,,Das ist mittlerweile wirklich sehr gut. Die Absprachen stimmen“, war Trainer Nadim Karsifi zufrieden. Auch die Neuzugänge hätten sich hier schon integriert.

Im Angriff zeigte die Mannschaft ebenfalls eine Verbesserung, allerdings unterlaufen dem VfL hier noch zu viele technische Fehler und Unkonzentriertheiten im Abschluss. ,,Das hat uns wieder eingeholt. Wir stehen uns leider immer wieder selbst im Weg“, sagte Karsifi. Im Großen und Ganzen sei er dennoch zufrieden, fordere aber von seinen Spielern eine Reaktion auf diese Fehler.

Seit rund einem Monat befindet sich die erste Herrenmannschaft des VfL Brambauer wieder im Trainingsbetrieb. Im Interview spricht Trainer Nadim Karsifi über den Stand der Vorbereitung und die Inhalte des Trainings.

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VfL Brambauer: Zuerst die wichtigste Frage: Haben bis hier hin alle Spieler überlebt und wie haben sie sich geschlagen?

Nadim Karsifi: ,,Die Jungs waren zunächst einmal sehr überrascht von der neuen Laufstrecke und der Distanz (in Oberaden und Waltrop, Anm. d. Red.). Aber sie haben sich klasse darauf eingestellt und es gibt sehr gute Resonanzen. Auch unsere Spiele, die wir bis jetzt bestritten haben, liefen sehr gut."

Du sprichst die Testspiele gegen den SuS Oberaden und den Waltroper HV schon an. Diese sind für die Akteure fast schon eine willkommene Ruhepause im Vergleich zum restlichen Programm. Welche Eindrücke konntest Du dort gewinnen?

,,Ich bin sehr zufrieden mit den Spielen und den Turnieren. Ich konnte erfreulicherweise jedem Spiel sowohl sehr viel Positives abgewinnen als auch unsere Defizite ausmachen, die wir auch immer besprochen haben. Man sieht, dass jeder will und sich jeder Spieler nochmal richtig beweisen und zeigen will."

Deine Vorbereitungen gelten nicht gerade als Luxus-Urlaub. Warum ist es wichtig, die Mannschaft vor der Saison leiden zu sehen?

,,Ich sehe meine Jungs nicht leiden, ich sehe sie gerne an ihre Grenzen gehen (lacht). Mir persönlich ist es wichtig, dass man an seine Grenzen geht, um sich weiterzuentwickeln. Es zeigt wie bereit man ist, alles für den Erfolg zu tun."

Worauf lag bisher - außer auf Kraft und Ausdauer - der Fokus?

,,In dieser Saison habe ich den Fokus auf ganz andere Bereiche gelegt. Klar, die Jungs haben ihren Fitnessplan, den die auch sehr fleißig machen. Die einen natürlich mehr, die anderen weniger (grinst). Der Fokus liegt aber mehr darauf technische Fehler zu beseitigen und das Zusammenspiel unter Belastung gezielt weiterzubringen. Kraft und Ausdauer wird dabei natürlich nicht vernachlässigt."

Was steht bis zum Saisonbeginn noch an? Haben die Jungs wenigstens genug Zeit, um ihre Familien zu sehen oder zur Arbeit zu gehen?

,,Wir haben noch sehr viele Spiele sowie zwei Trainingslager vor uns. Auch je eine Crossfit- und Boxeinheit stehen noch an, es ist also noch ein straffes Programm. Wir haben nach der letzten Saison besprochen, dass wir bis Ende Juli viel Zeit mit der Familie verbringen können, aber danach müssen die Jungs im August ihre Zeit dem Handball widmen..."

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Herren, Bezirksliga

Ahlener SG III - VfL Brambauer 22:32 (9:17)

Der Meister gastierte bei der bereits geretterten Ahlener SG III. Man merkte den Hausherren deutlich an, das die Luft nach einer langen Saison raus war. ,,Es war ein schönes Freundschaftsspiel", meinte auch VfL-Coach Nadim Karsifi. Beide Teams wollten demnach hauptsächlich schöne Tore erzielen.

Der VfL experimentierte viel, Keeper Manuel Welski lief beispielsweise auf dem Feld auf und steuerte vier Treffer zum Erfolg bei. Diese wurde schnell besiegelt, als man sich anfangs eine 9:1-Führung erspielte. Brambauer ließ auch im zweiten Durchgang nichts mehr anbrennen und beendete die Saison mit 45:7 Punkten - der besten Punkteausbeute eines Meisters seit Jahren.

VfL: Welski 4/1, M. Greinert - Richter, Benden 2, Lüke 3, L. Langmann 1, Varhotov 2, Eder 6/2, Kurt 7, P. Langmann 1, T. Greinert, Freitag 1, Pape 4, Maurer 1

Quelle: UN-Sport.de

2017 13 06 Ahlen

Herren, Bezirksliga

Ahlener SG III – VfL Brambauer

Samstag, 16.15 Uhr, Dolbergerstraße, Ahlen

Der frischgebackene Bezirksligameister VfL Brambauer hat es am letzten Spieltag mit der Ahlener SG III zutun, die im Saisonschlusssprint den Klassenerhalt sicherte.

„Ahlen ist gerettet, für uns geht es auch um nichts mehr. Ich denke, dass es ein lockeres Spiel wird, in dem sich hoffentlich keiner verletzt“, sagt VfL-Coach Nadim Karsifi. Sein Team zeigte in der gesamten Saison eine starke Leistung und belohnte sich frühzeitig mit der Meisterschaft. „Das hat aber natürlich auch Kräfte gekostet. Ich werde in Ahlen einige Spieler schonen. Sie werden definitiv nicht auflaufen“, sagt er.

Mit Blick auf die Tabelle und des deutlichen 34:27-Sieges im Hinspiel sollte der VfL Brambauer aber keine Probleme haben. „Ahlen wird auch keine Verstärkung von oben erhalten. Das Team ist ja durch“, weiß Karsifi.

Quelle: Ruhr Nachrichten

Herren, Bezirksliga

VfL Brambauer - TV Werne 40:24 (17:13)

Beide Abwehrreihen begannen unkonzentriert und ließen dem Gegner viel Platz. Entsprechend ging es mit vielen Toren in die Partie. Nach zehn Minuten griff der TVW schon zur grünen Karte (7:5).

Brambauer gewann nun immer mehr die Oberhand, hatte aber Pech mit dem Torholz. Da auch Wernes Keeper Martin Wulfert oft zur Stelle war, konnte sich der VfL zunächst noch nicht absetzen. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit liefen die Hausherren einige Gegenstöße und konnten sich ein Polster erspielen.

Im zweiten Durchgang wurden die Gäste schließlich überrannt. VfL-Coach Nadim Karsifi griff auf eine offensivere Deckung zurück, gegen die Werne keine Mittel fand. ,,Wir haben es in der zweiten Halbzeit provoziert“, meinte TVW-Trainer Ingo Nagel. Die technischen Fehler häuften sich bei seiner Mannschaft, was Brambauer mit zahlreichen Tempogegenstößen quittierte. ,,Wir hätten den Ball länger halten müssen“, sagte Nagel.

Sein Gegenüber Nadim Karsifi bestätigte: ,,In der ersten Halbzeit war Werne gut, dann aber ein gefundenes Fressen für uns.“ So trieb seine Mannschaft das Ergebnis in die Höhe, Jan Richter erzielte kurz vor Schluss sogar den 40. Treffer.

Für den TV Werne kommt es am letzten Spieltag zum ,,Showdown“ (Nagel) gegen den Abstieg. Der TVW muss gewinnen und dabei auf Patzer der Konkurrenz aus Lünen oder Overberge hoffen. ,,Wir haben immer noch die Chance“, sagte Nagel, der auf der ersten Halbzeit aufbauen will. Der VfL hingegen wollte sich in Sachen Wettbewerbsverzerrung nichts vorwerfen lassen und zudem einen standesgemäßen Abschied vom Heimpublikum feiern.

VfL: Welski, Greinert – Richter 5, Benden 2, Thiel 3, Lüke 3, Langmann 3, Baggemann, Eder 9/6, Kurt 5, Gärtner, Freitag 6, Pape 4, Maurer

Quelle: Ruhr Nachrichten